Vedic Chanting heute
Krishnamacharya (1888-1889)war der Ansicht, dass der Schatz der Vedas und der große Nutzen, den das Rezitieren bringt, jedem offen stehen soll, der/die es mit Respekt zu lernen wünscht und die/der die Hilfe dieser Texte braucht. Er war derjenige, der durch Textquellen belegte, dass Vedic Chanting allen Menschen zugänglich sein sollte, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Beruf, oder religiöser oder politischer Gesinnung, so lang die genauen Regeln eingehalten werden. Er begann, auch Frauen zu unterrichteten.
Die alten Texte sollen außerdem lebendig gehalten werden und durch genaues Rezitieren in ihrer urprünglichen Form und mit ihrem urprünglichen Inhalt weiter gegeben werden.
„Alle, die Vertrauen haben, werden unterrichtet. Jeder/Jede, die Interesse hat, kann die Texte lernen.“ (Desikachar,*1937)
Wir können uns, auch wenn wir aus einem anderen Kulturkreis kommen, mit den Inhalten dieser alten Texte verbinden und die Allgemeingültigkeit ihrer Bedeutungen für unsere Stärkung und Heilung nutzen, wie z.B. das Mantra, das die Kraft der Kräuter und des Mondes besingt. Ein anderes Mantra bittet um Frieden für unsere Erde und allen Lebewesen, die auf ihr existieren, und darüber hinaus auch für die Sterne, den Mond und die Sonne. So gibt es zahlreiche Texte, die unsere inneren menschlichen Stärken und Potentiale ansprechen.